Willkommen zum AusLANDzeit Blog!

Nach der Reise ist immer auch vor der Reise. Und dennoch lohnt sich ein erster Blick zurück. Ich habe mir Fragen gestellt und versucht, sie relativ spontan zu beantworten. Wenn Ihr /Sie Fragen habt / haben, so freue ich mich auf diese und versuche, kurz darauf zu antworten.

Nach einer relativ unbeschwerten Reise mit dem glücklichen Umstand eines vorrangig guten Wetters, beginnt die Heimreise... mit gemischten Gefühlen, dem lachendem und dem durchaus weinenden Auge, denn hier liegen die Vorfreude auf Familie und Freunde und ein Wiedersehen und Abschied nehmen von einer großartigen Landschaft und vielen wundervollen Eindrücken, dicht beieinander...

Das Sognefjell wird wohl einen besonderen nachhaltigen Eindruck bei mir hinterlassen. Es ist der Ort, an dem ich mich am glücklichsten in Norwegen gefühlt habe, nicht nur, weil wir hier auch mit dem Wetter Glück hatten und das erste Mal an diesem Ort verweilend, gleich klare Sicht und Sonnenpower unsere Begleiter waren.

Hier kommen nun die Städte mehr in den Mittelpunkt. Gleichzeitig beginnt bereits der Herbst und es färben sich nicht nur die Blätter. Immer öfter regnet es und der Himmel verwandelt sich in ein spektakuläres Lichttheater, so dass selbst Industriehäfen etwas Schönes  abzugewinnen ist...

Es gibt Straßen mit denen man schnell ans Ziel kommt und es gibt Küstenstraßen, die immer an der Küste entlang gehen und manchmal einfach zu Ende sind, so dass nur noch eine Fähre ihren Fortgang garantieren kann. Dementsprechend geht es langsam voran. Wir haben uns dafür entschieden, denn darum geht es: ...nicht schneller, höher weiter, sondern langsam, tiefer und intensiver... Nicht E6 sondern Küstenvejien 17. :-)

...unser nächstes Ziel sind die Lofoten und deren Umgebung.

Nach dem Nordkap geht es nun gemütlich von Nordnorwegen /Finnmark, immer an der Westküste entlang, langsam in den Süden. Die Landschaft ist atemberaubend und unfassbar schön...

Vorwort zu den Reise-Tagebuchauszügen – als Podkast:

Ich möchte hier über meine Grenzen, Möglichkeiten, Erfahrungen, Wahrnehmungen… erzählen, berichten. Alltag ist routiniert und sicher auch geprägt von Verhaltens- und Denkmustern, die so lange wiederholt werden, bis es schmerzt oder eben aus anderen Gründen nicht mehr geht. Diesen zu verlassen, hat möglicherweise zur Folge, die Baustellen des Lebens besser sehen zu können und zu erkennen, welche rosa-roten Brillen genutzt wurden und auf welchen Wölkchen dieser Art man unterwegs war. Ob man dabei neue Wege einschlagen und sich weiterentwickeln kann, bleibt zu erkunden. Vermutlich findet dies jedoch bewusster statt, weil gewagtes Neues, neue Orientierungen braucht und den Mut, sich darauf einzulassen, denn jeglicher Versuch, neue Herausforderungen mit alten Mustern bewältigen zu wollen, wird wahrscheinlich scheitern, zumindest jedoch, unbefriedigend sein.

Die erste Strecke soll von Cottbus zum Nordkap führen. Aufbruch mit Hindernissen. ;-)